Die neue windsichere Falginjochbahn am Kaunertaler Gletscher. Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

Neue Bahn am Kaunertaler Gletscher, ein Skitourenpark am Pitztaler Gletscher und die Diskussion um die Verbindung Pitztal-Ötztal

Extrem windstabil ist die neue Falginjochbahn am Kaunertaler Gletscher durch ihre Spurbreite von 4,6 Metern. Die Kabine der 100er-Funifor-Seilbahn von Doppelmayr hat Platz für bis zu 100 Personen und fährt im Zehnminutentakt vom Parkplatz am Gletscherrestaurant über nur zwei Stützen, die nicht im Gletschereis stehen, in knapp vier Minuten hinauf bis zum höchsten Punkt des Gletscherskigebiets, dem Falginjoch auf 3.113 Meter. Die abgebauten Schlepplifte Weißseeferner 1 und 2 brauchten dafür die dreifache Zeit. Mit der neuen Bahn sind zusätzlich neue Pisten in allen Schwierigkeitsstufen angelegt worden. Für Anfänger gibt es eine besonders leichte blaue Piste, damit auch sie problemlos auf Ski auch wieder zur Talstation gelangen. Auch ökologisch ist die Bahn ein Fortschritt: Die Abwärme der Antriebseinheiten wird zum Heizen des Stationsgebäudes verwendet und die Bremsenergie bei der Talfahrt wird zur Stromerzeugung genutzt. 

Skitourenpark am Pitztaler Gletscher: Foto: Holzknecht/TVB Pitztal

Am Pitztaler Gletscher gibt es nicht nur Diskussionen über die Verbindung zum Södener Gletscheskigebiet (davon unten mehr), am Gletscher hat ein Skitourenpark eröffnet. Er ist sowohl für Einsteiger, die das Tourengehen erst einmal ausprobieren wollen, als auch erfahrene Tourengeher gedacht, die auf der “schwarzen” Route durch sehr steile Stellen gefordert werden. Für die mittendrin gibt es eine rote Route. Alle Aufstiegsrouten, sind im gesicherten Skiraum angelegt. Und wer ein bisschen mehr lernen will oder nicht allein gehen will, der kann jeden Dienstag an einer Einsteigertour im Skitourenpark mit Bergführer und Test-Ski von Dynafit teilnehmen.

Sölden, am Tiefenbachferner mit Felssteg. Foto: Bergbahnen Sölden
Sölden, am Tiefenbachferner mit Felssteg. Foto: Bergbahnen Sölden

In die Diskussion über die Verbindung zwischen Pitztaler Gletscher und Tiefenbachgletscher will ich mich nicht einmischen. Nur soviel: Der Linke Fernerkogel wird nicht gesprengt. Wer mehr dazu wissen will, der kann sich hier die Stellungsname der Projektbewerber herunterladen und hier einen Text der österreichischen Tageszeitung Krone (https://www.krone.at/2035752) lesen.
Rainer Krause

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Weitere Berichte über die Tiroler Gletscher auf dem Blog schneezeiten.de: